Zu- und Ersatzneubau an der Stadtteilschule Walddörfer

Aufgrund der Erweiterung der Zügigkeit der Stadtteilschule Walddörfer wird der Zu- und Ersatzneubau mit einer Fläche von ca. 1.405 m² NGF (ca. 1.540 m² BGF) wird realisiert. Der Neubau umfasst erdgeschossig eine Mensa mit angeschlossener, multifunktional nutzbarer Esseneinnahmefläche, eine Cafeteria sowie zugehörige Nebenräume. Im Obergeschoss befinden sich 6 Klassenräume mit jeweils einem angeschlossenen Differenzierungsraum, e in Lehrerzimmer und eine großzügige zentrale Lernzone. Dieses Konzept entstand auf Grundlage eines durch die Projektsteuerung moderierten Bedarfsplanungsprozesses unter Beteiligung der Schulbehörde BSB, der Schulleitung und SBH.

Das Bauvorhaben ist eingebunden in eine komplexe Standortsituation mit nahe liegenden Schulgebäuden, Zugangswegen und einem nennenswerten Baumbestand, der besondere Baumschutzmaßnahmen erforderte, sodass besondere Anforderungen an die Baulogistik gestellt sind, die eine intensive Abstimmung mit dem laufenden Schulbetrieb erforderten. Vor Aufnahme der Bauarbeiten musste der bestehende eingeschossige Schulpavillon abgebrochen werden.

Das Gebäude wird in massiver Bauweise mit zwei auskragenden Gebäudeteilen im Obergeschoss errichtet. Die Außenfassade wird mit Verblendziegeln verkleidet. Die Ausführung der Fenster erfolgt als strukturierte Holz-Aluminium-Fenster, die den besonderen Lüftungsanforderungen entsprechen. So besteht auch die Glasfassade im Erdgeschoss teilweise aus mechanisch gesteuerten Lamellenfensterelementen, die der natürlichen Belüftung dienen. Diese Planungslösung entstand aus den Anforderungen der Versammlungsstättenverordnung eine mechanische Lüftungsanlage zu installieren und gleichzeitiger Reduzierung der Betriebskosten durch Vermeidung einer mechanischen Lüftungsanlage.

Zur wirtschaftlichen Optimierung des Gebäudes bestehen die Decken aus Spannbeton-Hohldielen. Im Weiteren werden die Anforderungen aus den TR-Schulen umgesetzt.